"Manche Dinge lernt man am besten in der Stille, manche im Sturm" Willa Cather
Manchmal möchte man an Dinge glauben, von denen
man weiß, dass sie absoluter Unsinn sind.
Uns wird Mut zugesprochen und man sieht in
allen Dingen das Gute.
Ich weiß auch nicht warum, aber ich bin unheimlich
gut im mir Mut machen.
Man muss eben weiter leben.
Ich durchlebe Niederlagen, aus denen ich
aufstehe und in die Nächste tappe.
Vielleicht bin ich naiv, vielleicht bin ich
eine Träumerin, aber das gehört doch zum Optimismus, in diesen pessimistischen
Zeiten.
Ich hab halt keinen Bock auf (weitere) Falten.
Irgendwie glaube ich immer noch daran, dass mir
Gutes widerfahren wird, es sich alles noch fügt und ich so nicht von diesem
Planeten gehen werde.
Was das für eine Prüfung sein soll, oder mir
das Universum mitteilen möchte, habe ich noch nicht herausgefunden.
Ich bin ehrlich gesagt auch ziemlich genervt
und wütend, doch mein inneres Mantra redet mir Ruhe und Geduld zu. Ich bin
ruhig, ich bin gelassen und verdammt nochmal geduldig. Deswegen habe ich
zugenommen, Stresspickel und eine Magenschleimhautentzündung, geraucht wird
auch zu viel.
Was hat mir diese Geduld gebracht? Nichts.
Aber gut, alles wird gut, und wenn es noch
nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende - so hieß das doch?
Ich finde diesen Spruch total beschissen, das
klingt so, als wäre das ganze Leben ein riesiges Problem, und sobald alles
läuft - stirbst du.
Also setze ich mir weiter einen Floh ins Ohr,
dass alles bald ein fröhliches Ende nimmt und einen super Neuanfang beginnt,
der gefühlte Tausendste.
Ich bin wirklich hart genervt.
Aber was soll man machen?
Man kann nur abwarten, aufstehen und andere
Menschen verteufeln, für das was sie sind, besser wird es dadurch auch nicht,
aber wenn wir dem Spruch glauben, wird ja trotzdem alles gut.
Glauben und hoffen wir weiter, nur woran
sollten wir ändern.
Anmerkung 1: Sorry, aber im ersten Entwurf kam das Wort
"gut" noch 20 mal öfter vor. Das gehört zum einreden, umso
öfter ich das Wort "Gut" verwende, desto mehr glaube ich auch
daran, dass wirklich alles gut wird.
Gut oder?
Anmerkung 2: Da es den wenigsten meiner
Facebookfreunde so geht, hoffe ich wenigstens, dass meine Leser den Sarkasmus
und die Ironie in meinen Texten erkennen, wenn nicht, tut mir das sehr
leid.
Gemerkt?
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