5/20/2014

Love is everywhere, but not there, where I want it to be.




„Liebe dich selbst, erst dann kannst du erwarten, dass dich jemand anders liebt“

Ja es ist wirklich viel Zeit vergangen.
Ich habe so hart daran gearbeitet, an mir.
Endlich konnte ich diesen Satz verstehen und mit einem „Ja, ich bin bereit“ beantworten.
Mittlerweile liebe ich mich vielleicht nicht komplett so wie ich bin, aber mehr denn je.
Aber wer kann das auch schon?!
Ich bin ich selber und ich weiss mich zu verstehen.
Doch so wie ich bin, will man mich auch nicht.
Ich war glücklich, mit mir alleine.
Darauf war ich sehr stolz, ich konnte mir nichts Besseres vorstellen.
Aber nach so viel Zeit, wünscht man sich irgendwann auch mehr, vor allem wenn man auch seine Zukunft im Hinterkopf hat, und diese sowieso nicht annähernd so läuft, wie man sie sich gewünscht hat.
Es kann doch nicht sein.
Ungewollt erwischen einen die Selbstzweifel.
Irgendwann glaubt man sich die zusprechenden Worte auch nicht mehr, wenn man alles durch hat, alles probiert hat und trotzdem nur gevögelt werden will.
Mehr ist da nicht.
Das kann doch nicht das Einzige sein.
Wenn das, worauf man hingearbeitet hat, wieder durch irgendwelche männlichen Vollidioten in Gefahr läuft, zerstört zu werden.
So viele Menschen, die sich gefunden haben, schon Kinder bekommen und eine Familie aufbauen.
Und ich hänge immer noch in der Luft.
Und wenn, ist es nur ein Schuss in den Ofen.
Ich habe das Gefühl, nicht mehr für so etwas gemacht zu sein, obwohl ich eigentlich dachte, dass ich in der Beziehung einfach bin.
Inkompatibel.
Das bin ich wohl.
Ich wünsche mir mehr als Versprechungen und Liebesschwüre, die zwei Tage halten oder gut formulierte, schlüssige Ausreden, die eine Woche später bei einem naiven Girlie revidiert werden und somit nichts als leere Worte waren.
Ich brauche keinen Kerl um glücklich zu sein, aber ein wenig Zuneigung von der männlichen Seite wäre doch nach 2 ½, oder wie vielen Jahren auch immer, mal erfreulich.
Ich strebe nichts mehr an, ich verstelle mich auch nicht.
Ich bin ich, und wenn ich so scheinbar nur für mich gut genug bin.
Ich resigniere.
Ich will das alles nicht.
Aber dann ist es wohl so.

Vielleicht gibt es auch niemanden mehr, weil ich mich mehr denn je liebe, und nicht mehr bereit bin, mich zu vergessen.

Over and out.



1 Kommentar:

  1. dein text spricht mich echt toal an.. echt schön sowas zu lesen.. weils tiefgründig ist..
    http://marinareyam.blogspot.de/

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